Nach bald einem Jahr Pause kann Verteidiger Benjamin Hübner von Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim noch immer keinen Zeitpunkt für ein mögliches Comeback nennen.
«Nach so einer langen Pause ist es nicht möglich, einen Termin zu setzen», sagte der 32 Jahre alte TSG-Kapitän dem «Kicker» und ergänzte: «Ich muss vorsichtig sein und behutsam herangeführt werden. Ich wüsste den Zeitpunkt selbst gerne. Aber jetzt ist so viel Zeit vergangen, jetzt nehme ich sie mir auch, um topfit zu werden.» Hübner hat seit September 2020 mit einer komplizierten Sprunggelenksverletzung zu kämpfen und war deshalb in der abgelaufenen Spielzeit nicht zum Einsatz gekommen.
Ein Karriereende kommt für Hübner aber nicht in Frage. «Nein. Das Comeback steht für mich fest. Ich weiß nur nicht genau, wie lange es dauert. Cooler wäre es gewesen, das Interview zu führen, wenn ich schon auf dem Platz wäre», erklärte der Defensivspieler. Problem bei der Verletzung sei demnach gewesen, dass ein abgerissenes Innenband lange nicht erkannt wurde. «Deshalb wusste keiner, woran es lag, dass ich immer wieder Probleme bekam, wenn ich wieder trainiert habe.»
Offen ist für Hübner, ob er nach dem Seuchenjahr weiter Spielführer der TSG bleibt. «Letztlich ist das eine Gemeinschaftsentscheidung. Das hängt vom Trainer ab, vom Team und von mir, ob ich das möchte», sagte der Profi. Bisher sei die Frage nach dem Kapitän «noch kein Thema» gewesen.