Josh Wander ist mit seinem Unternehmen an mehreren Fußballclubs beteiligt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Josh Wander, Chef von Hertha-Investor 777 Partners, sieht im Fußball noch deutlichen Raum für wirtschaftliches Wachstum.

«Wir sind der festen Überzeugung, dass eine neue Welle der Kommerzialisierung auf den Fußball zukommt», sagte Wander der «Financial Times». «Die Vision für diese Fußballgruppe ist, dass wir eines Tages nicht mehr nur Hot Dogs und Bier an unsere Kunden verkaufen, sondern Versicherungen oder Finanzdienstleistungen oder was auch immer», sagte er. Die intensive Bindung der Fans an ihre Clubs zeige, dass sie monetarisiert werden wollten.

777 Partners habe in Clubs investiert, die «bei der Vermarktung des Produkts schlechte Arbeit geleistet», hätten. Das Unternehmen ist an mehreren Fußballclubs beteiligt, seit dem Frühjahr auch am finanziell schwer angeschlagenen Fußball-Zweitligisten Hertha BSC. Der vorherige Investor Lars Windhorst und seine Tennor Holding hatten ihre Anteile an die US-Investmentfirma verkauft. Dazu erwarb 777 weitere Anteile an Hertha und investierte 100 Millionen Euro. In der nächsten Saison wolle man mit seinen Clubs profitabel sein, sagte Wander.

Wie auch schon Windhorst ist der neue Investor bei der organisierten Berliner Fan-Szene äußerst umstritten.

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