Borussia Dortmund mag nicht mehr alleiniger Herausforderer des FC Bayern München sein.
«Die Frage nach der Meisterschaft darf aber auch gerne mal in Leipzig oder Leverkusen gestellt werden», sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in einem Interview der «Welt am Sonntag». Ohnehin appellierte der Nachfolger von Michael Zorc für «ein wenig Realismus» im Vergleich mit dem Branchenführer aus Dauer-Meister der vergangenen zehn Jahre.
«Bayern macht 285 Millionen Euro mehr Umsatz als wir. Die werden in diesem Sommer grob geschätzt noch mal das Doppelte von dem in ihren Kader investieren, was wir zur Verfügung hatten», argumentierte Kehl.
Der in der Fußball-Bundesliga als zweite Kraft hinter den Bayern angesehene BVB hatte es zuletzt 2011 und 2012 geschafft, deutscher Meister zu werden.