Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder (l) und Trainer Frank Kramer unterhalten sich nach dem Spiel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Beim FC Schalke 04 ist die Zukunft von Trainer Frank Kramer nach der vierten Niederlage in Serie ungewiss.

Sportchef Rouven Schröder wich nach dem 0:3 (0:2) gegen die TSG Hoffenheim Fragen nach dem erneuten Duell mit den Kraichgauern am Dienstag im DFB-Pokal in Sinsheim aus. «Da bin ich noch nicht. Erstmal heute», sagte Schröder, der «keine Garantien» geben wollte. «Wir werden unsere Analyse machen. Und da werden wir auch aus Überzeugung handeln», sagte Schröder weiter. 

Am Samstag ist eine kurze regenerative Einheit geplant. Ob die noch mit Kramer stattfindet, ist unklar. «Es ist klar, dass man das erst mal sacken lassen muss», sagte auch der Schalker Coach, der erst vor vier Monaten nach dem Wiederaufstieg der Königsblauen gekommen war. «Wir haben zu wenig Punkte geholt. Damit sind wir nicht zufrieden, es ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben», bekannte Kramer, der seit Beginn seiner Amtszeit von Teilen der heftig angegangen wurde.  «Man muss klar sagen: Vom ersten Spieltag an war da extremst Druck drin», sagte Sportchef Schröder. Auch am Freitag nach dem dritten Hoffenheimer Tor durch Skov hallten wieder – vereinzelte – «Kramer raus»-Rufe durch die mit knapp 60.000 Zuschauern besetzte Arena. 

«Viel wichtiger war aber die Reaktion der Mannschaft. Wir haben klar angesprochen, dass wir eine deutliche Reaktion haben wollten.  Die Mannschaft hat die Reaktion gezeigt», sagte Kramer, der indes Fragen nach seiner Zukunft nicht beantworten wollte. «Das beschäftigt mich nach dem Spiel nicht. Das ist schlichtweg nicht mein Thema», sagte Kramer, der allerdings auch bekannte: «Es ist klar, dass man das erst, mal sacken lassen muss.»

Folge uns

Von