Leverkusens Mitchell Weiser macht im Training einen Kopfball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tim Rehbein/dpa)

Dem einst für zwölf Millionen Euro transferierten Mitchell Weiser droht bei Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen eine Saison auf der Tribüne. Nach dem geplatzten Wechsel des Rechtsverteidigers zu Werder Bremen ist dessen sportliche Zukunft ungewiss.

Beim Champions-League-Teilnehmer plant Trainer Gerardo Seoane nicht mehr mit dem 28-Jährigen, der 2018 einen Fünf-Jahres-Vertrag beim Werksclub unterschrieben hat und einst als großes Talent und Versprechen für die Zukunft galt. Dass Weiser in den sportlichen Planungen der Leverkusener keine Rolle mehr spielt, hat man ihm und seinem Management mitgeteilt und deshalb offenbar darauf verzichtet, ihm eine Rückennummer zuzuteilen. Auf der Club-Homepage jedenfalls war zeitweise das Spieler-Profil des Profis zunächst mit einer 00 zu sehen. Inzwischen hat er gar keine Nummer mehr.

Weiser war in der vergangenen Saison von Bayer Leverkusen an die Bremer ausgeliehen, die ihn gerne verpflichten hätten. Bayer 04 würde den Außenspieler ablösefrei ziehen lassen, allerdings soll er nach übereinstimmenden Medienberichten eine Abfindung fordern, die Leverkusen nicht zahlen will.

Es liege nun an Weiser «welche Prioritäten er setzt», sagte Geschäftsführer Simon Rolfes. «Natürlich hat er hier einen besseren Vertrag, als er vielleicht in Bremen kriegen würde. Aber er weiß, dass er ablösefrei gehen kann. Also muss er sich entscheiden zwischen sportlicher Perspektive und Vertrag absitzen.», erklärte Rolfes im «Kölner Stadt-Anzeiger».

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