Tim Kleindienst, der Mittelstürmer von Borussia Mönchengladbach, hat sich als neuer Torjäger in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft etabliert. In den letzten Monaten hat er eine ähnliche Entwicklung wie Niclas Füllkrug durchlaufen, der aufgrund von Verletzungen ausfällt. Kleindienst erzielte im Nations-League-Viertelfinale gegen Italien zwei Tore, eines im Hinspiel in Mailand und eines im Rückspiel in Dortmund, jeweils per Kopf. Mit sechs Länderspielen und vier Toren zeigt er eine beeindruckende Quote.
Lob vom Ex-Stürmer Völler
Rudi Völler, der ehemalige Weltklasse-Stürmer und Weltmeister, lobte Kleindienst nach dem Spiel. Der DFB-Sportdirektor betonte, wie beeindruckend die Leistungen des Gladbachers als echter Neuner sind. Völler erklärte: „Es ist immer einfach, ein Tor zu erzielen, aber die Art und Weise, wie er Bälle gehalten hat, ist auch wichtig. Seine Kopfballstärke hat er im Hinspiel bereits bewiesen.“
Kleindienst hat viel Spaß
Seit einigen Monaten ist Kleindienst Nationalspieler und genießt jede Minute auf dem Platz. „Es hat unfassbar viel Spaß gemacht“, sagte er über die dominante erste Halbzeit. Das gesamte Team blickt nun mit Vorfreude auf das Final-Four-Turnier im Juni. Kleindienst hat sich als klassischer Mittelstürmer etabliert, während Füllkrug, der vor der WM 2022 sein Debüt feierte, seine Rückkehr beim DFB beweisen muss.
Positive Rückmeldungen von Baumann
Torwart Oliver Baumann äußerte sich ebenfalls positiv über Kleindienst: „Er hat zwei überragende Spiele gemacht. Er ist total torgefährlich.“
Nagelsmann äußert sich zu Kleindiensts Zukunft
Bundestrainer Julian Nagelsmann wurde nach dem Spiel in Dortmund zu Kleindienst und einem möglichen Wechsel zu einem größeren Verein befragt. Er erklärte, dass Kleindienst erst zu Gladbach gewechselt ist und sich dort wohlfühlt. Nagelsmann riet ihm, konstant zu spielen und Tore zu schießen. „Wenn er das Vertrauen hat, es bei einem größeren Club zu tun, soll er es machen, wenn nicht, soll er bleiben.“