Liverpools Trainer Jürgen Klopp ist zufrieden mit seinem Arbeitsplatz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rui Vieira/AP/dpa)

Jürgen Klopp trauert Sadio Mané zwar nicht nach, aber vermisst ihn schon ein wenig. «Ja!», antwortete der Trainer des FC Liverpool im Interview mit Sky, auf eine entsprechende Frage nach dem Abgang des Weltklassefußballers zum FC Bayern München.

«Aber vermissen klingt doch so, als wollte ich ihn noch hier haben. Ich bin auch froh, dass er da ist, wo er hinwollte. Wir regeln hier unsere Probleme. Sadio ist ein überragender Spieler. Das haben in München auch alle schon mal gesehen. Er ist absolute Weltklasse. Alles wird gut», sagte Klopp weiter.

Dass die Reds in der englischen Premier League einen durchwachsenen Start hingelegt haben, versetzt den früheren Bundesliga-Coach nicht in Panik. «Es ist ja nicht so, dass wir erst vor dem Anpfiff mitbekommen, wer der Gegner ist. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer erfolgreichen Saison und der Start war nicht gut. Von daher ist natürlich Druck da. Aber es ist keiner extrem unzufrieden», erklärte der 55-Jährige. Sein Team habe noch nicht das abgerufen, «was wir wollten und müssten. Jetzt kommen die intensivsten Zeiten aller Zeiten mit 13 Spielen in sechs Wochen. Jedes Spiel ist ein Finale für uns. Da können wir festlegen, wo es im Rest der Saison für uns hingeht und um was wir mitspielen dürfen.»

Dass er seinen Vertrag überraschend vorzeitig bis Sommer 2024 verlängert hat, war für Klopp nur logisch. «Bei uns steht auch ein Umbruch an. Wir sind sogar schon dabei. Ein Umbruch gehört dazu, da wollte ich dabei sein. Ich bin hier im Moment noch am richtigen Ort, hundertprozentig», sagte Klopp: «Und wenn nicht, dann muss man es beenden. Es wäre ja doof, wenn man das nicht machen würde. Aber alle Beteiligten sehen das derzeit nicht.»

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