Muss in Sachen Transfers momentan kürzer treten: Köln-Coach Steffen Baumgart. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Trainer Steffen Baumgart hat wütend auf Medienberichte über Verhandlungen seines Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln mit dem Dortmunder Felix Passlack vor der Transfersperre reagiert.

«Er ist ein Spieler, bei dem der Vertrag ausläuft und der aus unserer Sicht auch eine hohe Qualität hat. Darüber kann man spekulieren, gerade, wenn man unsere Situation kennt. Damit kann ich umgehen», sagte er nach dem Training: «Womit ich nicht umgehen kann, ist, wenn gesagt wird, dass wir uns mit dem Spieler unterhalten hätten. Denn das ist eine klare Lüge.» 

Zudem gab Baumgart zu, dass die derzeit geltende einjährige Transfersperre durch die FIFA, gegen die der FC Einspruch eingelegt hat, die Planung erschwere. «Dass sie abwartend agieren, ist in unserer Situation normal. Auch, dass der eine oder andere dann vielleicht eine andere Entscheidung trifft», sagte Baumgart.

Sollte der Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof Cas erfolglos bleiben, dürfte der FC für zwei Transferperioden gar keine Spieler verpflichten. Dem Club wird vorgeworfen, einen Nachwuchsspieler zum Vertragsbruch angestiftet zu haben.

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