Im Transferstreit um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik hat auch der Nachwuchsspieler den Internationalen Sportgerichtshof Cas angerufen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Herbert Bucco/dpa)

Im Transferstreit um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik hat nach dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und NK Olimpija Ljubljana einem Medienbericht zufolge auch der Nachwuchsspieler den Internationalen Sportgerichtshof Cas angerufen.

Wie die «Kölnische Rundschau» berichtete, habe das Schiedsgericht mit Sitz im schweizerischen Lausanne auf Anfrage einen Antrag auf Berufung bestätigt. Der Court of Arbitration for Sports habe zudem für Montag eine Pressemitteilung zu dem Fall angekündigt.

Der Fußball-Weltverband FIFA hatte Ende März eine Transfersperre für zwei Transferperioden gegen die Kölner ausgesprochen. Grund für die Strafe ist der Streit zwischen dem siebenmaligen slowenischen Meister aus Ljubljana und den Kölnern über die Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers Potocnik im Januar 2022.

Die FIFA-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig. Potocnik ist – neben der Zahlung von 51.750 Euro an seinen Ex-Club – zusätzlich für vier Monate gesperrt worden. Der Bundesliga-Club möchte im ersten Schritt eine vorläufige Aussetzung des Urteils erreichen.

Der slowenische Erstligist strebt eine weitaus höhere finanzielle Entschädigung an, als die im Urteil des Weltverbandes FIFA festgelegten 51.750 Euro. Den Betrag soll Potocnik unter Mithaftung des Kölner Bundesligisten an seinen Ex-Club zahlen. Ljubljana fordert nach Rundschau-Informationen weiterhin 2,5 Millionen Euro Ablöse. Grundlage für die Summe ist nach Angaben der Slowenen ein Angebot, das sie von Dinamo Zagreb erhalten haben wollen.

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