Leihspieler Maximilian Philipp hat seine Entscheidung für Werder Bremen und gegen Hertha BSC auch mit der angespannten Lage in Berlin begründet.
«Dann kam das Angebot von Bremen und dann war mir schon ein bisschen bewusst: Es könnte jetzt unruhig werden in Berlin», sagte der 28-Jährige.
«Ich war schon in Gesprächen mit Hertha, das hat sich kurzfristig zerschlagen», fügte der frühere U21-Nationalspieler Deutschlands hinzu. Bis Samstag habe der gebürtige Berliner nichts vom Interesse der Bremer gewusst. Das Aus von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic habe den Entschluss beeinflusst. Von der Tabellensituation habe er es nicht abhängig gemacht, sagte Philipp.
Philipp will sich sportlich entwickeln
Einen Tag vor dem Ende der Transferphase war die Leihe zwischen den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg und den Hanseaten bekannt geworden. Die Entscheidung habe er auch wegen des «Bauchgefühls» getroffen.
«In der Situation, in der ich in Wolfsburg war, war ich nicht zufrieden», sagte Philipp weiter. Er habe nach eigenen Angaben zwischen Tribüne und Kader gependelt, das habe eine sportliche Weiterentwicklung erschwert.
In Bremen will sich der zuletzt in der Bundesliga nahezu beschäftigungslose Angreifer wieder präsentieren. In der bisherigen Saison kam der Ex-Spieler von Borussia Dortmund, dem SC Freiburg und Dynamo Moskau nur auf drei Einsätze in der Liga.