Christoph Kramer hatte während der EM als TV-Experte für das ZDF gearbeitet. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Christoph Kramer zieht das Fußballspielen der Arbeit als Fernsehexperte immer noch vor.

«Viel lieber auf dem Platz», sagte er in einem Interview der «Bild» auf die Frage, wo er sich lieber sehe. «Ich habe das jetzt während der EM gemerkt: Es ist schön, über Fußball zu sprechen. Aber wenn ich mir die Spiele angeschaut habe, hat es in meinen Füßen gekribbelt, und ich habe gemerkt, dass ich einfach auf den Platz will – gerade bei so einem großen Turnier», betonte der 30 Jahre alte Profi vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.

Kramer war bei der EM für das ZDF als Experte im Einsatz, auch 2018 hatte er bei der WM schon in gleicher Rolle gearbeitet. Über positive Resonanz auf seine Analysen habe er sich gefreut. «Ich habe viele positive Nachrichten von Menschen bekommen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte. Wer genau mir geschrieben hat, behalte ich aber für mich», sagte Kramer.

Zu einer möglichen Zukunft als Experte nach der eigenen Laufbahn sagte der zwölfmalige Nationalspieler und Weltmeister von 2014: «Nach der Karriere brauche ich etwas, was mich herausfordert. Natürlich hat mir die EM Spaß gemacht. Es würde mich aber nicht erfüllen, nur alle zwei Jahre TV-Experte zu sein.» Wo er sich genau sehe, könne er noch nicht sagen. Dafür sei er zu jung.

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