Sichtlich betroffen: Der Vertrag des langjährigen Profis, Trainers und Technischen Direktors Thomas Schaaf wurde nicht verlängert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer und der ehemalige Manager Willi Lemke haben die Führung von Werder Bremen wegen des Umgangs mit Thomas Schaaf scharf kritisiert.

«Thomas Schaaf ist sicher tief betroffen, denn Werder ist sein Verein», sagte Fischer der «Sport Bild» nach Schaafs Aus als Technischer Direktor. Auch Lemke monierte die Art und Weise. «Die kommunikative Umsetzung ist suboptimal gewesen und sicher nicht bremisch.»

Der in die 2. Fußball-Bundesliga abgestiegene Club hatte verkündet, dass der ausgelaufene Vertrag des langjährigen Profis, Trainers und Technischen Direktors wegen «der wirtschaftlichen Situation und der notwendigen Einsparungen auch im Personalbereich» nicht verlängert werden konnte. Schaaf reagierte verstimmt: «Ich kann das in keiner Weise so stehen lassen. Es ging in dem Gespräch gar nicht um die finanzielle Seite. Das war überhaupt kein Thema», sagte er in der vorigen Woche dem Internetportal «Deichstube».

Fischer nannte den Vorgang «unmöglich» und betonte: «Das Mindeste, was man hätte machen müssen, wenn man den Vertrag mit Thomas Schaaf nicht verlängern will: Eine vernünftige, gemeinsame Presseerklärung verfassen. Wir können uns nicht mehr viele Fehler dieser Art erlauben. Viele sind empört, welches Bild Werder abgibt.»

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