Der ehemalige Fußballprofi Kevin Kuranyi hat auch für den VfB Stuttgart gespielt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Der frühere Angreifer Kevin Kuranyi blickt skeptisch auf die Entwicklung seines Ex-Clubs VfB Stuttgart.

Nach der Trennung von Sportdirektor Sven Mislintat in dieser Woche werden Medienberichten zufolge Bruno Labbadia als neuer Trainer und für den Posten des Sportdirektors Fabian Wohlgemuth, aktuell noch Geschäftsführer beim SC Paderborn, mit dem schwäbischen Fußball-Bundesligisten in Verbindung gebracht.

«Nach den letzten Monaten ist der Schritt verständlich. Falls es stimmt, dass Bruno Labbadia nach Stuttgart zurückkommen wird, wäre das natürlich keine innovative Lösung», sagte Kuranyi der Deutschen Presse-Agentur. «Aber wenn er sechs Spiele in Folge gewinnt, dann war es die richtige Wahl. Das kann gut gehen. Aber jemanden ohne VfB-Vergangenheit könnte ich mir auch vorstellen.»

Durch die Entscheidungen der vergangenen Monate – zunächst hatte Pellegrino Matarazzo seinen Job als Coach verloren und wenig später Mislintat sich verabschiedet – sei Unruhe hereingekommen, sagte Kuranyi. Jetzt sieht der 40-Jährige den Stuttgarter Vorstandschef Alexander Wehrle in der Pflicht. «Er ist mit seinen Ideen gekommen und hat jetzt die Chance, umzustrukturieren. Am Ende geht es um Erfolg», sagte Kuranyi, der dem VfB den Klassenverbleib zutraut. «Sie haben den einen oder anderen Punkt liegengelassen, aber noch ist alles drin», sagte er. 

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