Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart geht nach dem Urteil zum Verfahren wegen Urkundenfälschung und Erschleichung eines Aufenthaltstitels gegen Silas Katompa Mvumpa behutsam mit seinem Spieler um. «Wir sind froh, dass es vorbei ist, denn eine Gerichtsverhandlung ist eine Belastung», sagte Labbadia.

Gegen den aktuell verletzten Silas war nach der Anwendung des Jugendstrafrechts eine Geldbuße von insgesamt 50.000 Euro zu je 10.000 Euro an fünf gemeinnützige Einrichtungen ausgesprochen worden. Zudem müsse der 24-Jährige zwei Fußballtrainings mit jungen Menschen durchführen, bestätigte ein Sprecher des Amtsgerichts Stuttgart der Deutschen Presse-Agentur. Im Juni 2021 hatte der VfB bekannt gegeben, dass Silas bis dahin unter falscher Identität gespielt habe.

«Ich habe ihn bewusst in Ruhe gelassen, aber ich werde noch mit ihm reden», sagte Labbadia. «Meine Erfahrung sagt mir, dass man ihm Zeit geben muss. Denn so etwas macht etwas mit einem Menschen.» Er sei mit dem Fall aber auch nicht vertraut, da er erst viel später zum VfB dazugestoßen sei, sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten.

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