Trotz eines Doppelpacks von Lois Openda (M) muss sich der RB Leipzig gegen Manchester City geschlagen geben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Rickett/PA Wire/dpa)

Diesmal reichten drei Tore für die nächste schmerzvolle Erfahrung von RB Leipzig bei Manchester City. Trotz einer 2:0-Führung zur Pause nach einem Doppelpack von Lois Openda herrschte kurz nach dem Spiel in England Frust, berichtete RB-Profi Nicolas Seiwald.

«Dass du das über 90 Minuten so nicht halten kannst, ist klar. Dass wir aber drei Gegentore in der zweiten Halbzeit bekommen, ist bitter», sagte Seiwald nach dem 2:3. Immerhin: Sieben Gegentore wie bei der Demütigung im März blieben dem Fußball-Bundesligisten erspart.

Vierte Niederlage

«Wir wussten, dass wir lange verteidigen und Geduld bewahren müssten», sagte Keeper Janis Blaswich nach der neuerlichen Niederlage: «Letztlich hat es nicht hingehauen.» So gut die Leistung in der ersten Hälfte war und so stark natürlich der Kader des Champions-League-Titelverteidigers ist: Unterm Strich steht für die Leipziger die vierte Niederlage in den vergangenen sechs Pflichtspielen. Im Pokal ist der Titelverteidiger raus, in der Liga vor dem 13. Spieltag Fünfter mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen. 

Immerhin hatten die Leipziger den Einzug in die K.o.-Runde der europäischen Meisterklasse schon vor dem Match in Manchester klargemacht. Platz eins ist nach der Niederlage aber nicht mehr drin, wenn es am letzten Gruppenspieltag am 13. Dezember daheim gegen die Young Boys Bern geht. 

Sie könnten auch vieles Gutes mitnehmen von dem Spiel gegen City, meinte Seiwald: «Dass wir gegen Topteams über 45 Minuten bestehen können.» Das müsse nun nur noch auch 90 Minuten gelingen. Besser laufen soll es am kommenden Samstag daheim gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim.

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