Frankreichs Trainer Didier Deschamps führte seine Mannschaft in Katar ins Finale. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Frankreichs Fußball-Idol Zinédine Zidane muss sich mit Blick auf den Posten als Nationaltrainer womöglich noch länger gedulden.

Laut Informationen der Sporttageszeitung «L’Equipe» tendiert der aktuelle Coach Didier Deschamps wenige Tage nach der bitteren Niederlage im WM-Finale gegen Argentinien zu einer Vertragsverlängerung – und das sogar bis zur WM 2026. Eine Entscheidung, ob der Weltmeister-Coach von 2018 seinen Ende Dezember auslaufenden Vertrag verlängert, sei aber noch nicht gefallen.

Deschamps, der seit 2012 die Nationalmannschaft trainiert, hat die Unterstützung von Verbandschef Noël Le Graët, der sich ein Bleiben wünscht. Auch Staatschef Emmanuel Macron hatte den Coach am Sonntag bestärkt, seine Mission fortzusetzen. Denn seit der frühere Mittelfeldstar die Verantwortung trägt, ist Frankreich zu einer dauerhaften Größe im Weltfußball geworden: Neben den beiden WM-Finals stand die Équipe Tricolore auch im EM-Finale 2016. Als möglicher Deschamps-Nachfolger wird seit Jahren dessen früherer Teamkollege Zidane gehandelt, der Real Madrid dreimal zum Champions-League-Sieg geführt hatte.

Denkbar erscheint aber auch eine Rückkehr von Deschamps in den Vereinsfußball. Speziell sein ehemaliger Club Juventus Turin wird dabei gehandelt. Deschamps hatte den Verein in der Saison 2006/07 nach dem Zwangsabstieg in die Serie B trainiert, danach war er mehrere Jahre für Olympique Marseille tätig.

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