Leverkusens Trainer Xabi Alonso (l) und Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky kommen mit dem Pokal zum Schloss Morsbroich, um sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Müde, aber glücklich ist die Mannschaft von Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen nach dem Gewinn des Doubles nach Hause zurückgekehrt. Das Team traf am Tag nach dem 1:0-Sieg im Finale des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern rund eine Stunde verspätet um 14.00 Uhr auf dem Flughafen Köln/Bonn ein. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst begrüßte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso auf dem Rollfeld.

Einige Spieler trugen nach einer offenbar sehr kurzen Nacht trotz bewölkten Himmels beim Aussteigen Sonnenbrillen. Kapitän Lukas Hradecky hatte den DFB-Pokal im Arm und sagte im WDR-Fernsehen launig: «Tatsächlich wusste ich nicht, wo er übernachtet hat. Heute passe ich auf ihn auf.» Der Torhüter sprach von einem fantastischen Abend. «Wir haben auf wunderschöne Art und Weise gefeiert. Jetzt können wir endlich mal loslassen.» Das am vorigen Mittwoch verlorene Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo – die einzige Niederlage der vergangenen Saison – sei schon vergessen.

Nationalspieler Jonathan Tah trug die Meisterschale zu den bereitstehenden Bussen. «Wir haben die Emotionen rausgelassen», sagte Tah und verriet, einige hätten den einstündigen Flug zu einem Nickerchen genutzt. «Das wird noch ein langer Tag für uns», sagte der Innenverteidiger.

Per Bus ging es weiter zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. Im Schloss Morsbroich erwarteten unter anderem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul das Team. Von dort war dann ein Autokorso zur BayArena geplant, wo bereits Tausende Fans die Mannschaft erwarteten.

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