Kommt in der Bundesliga bisher auf 24 Saisontore: Leverkusens Patrik Schick. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Bayer Leverkusens Trainer Gerardo Seoane fürchtet auch bei einem möglichen Weggang von Bayern-Starstürmer Robert Lewandowski keine Entwicklung auf dem Transfermarkt, die den Abgang von Angreifer Patrik Schick zur Folge haben könnte.

«Wir richten uns danach, dass Patrik nächstes Jahr noch bei uns sein wird», sagte Seoane am Freitag: «Wir bauen an einer kompetitiven Mannschaft, mit der wir die Spieler auch mit unserem Spielstil davon überzeugen können, den nächsten Schritt zu machen. Und wir spielen Champions League, was auch ein Schritt nach vorne ist.»

Dass Schick im letzten Spiel der Fußball-Bundesligasaison am Samstag gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky) zum Leverkusener Saison-Rekordschützen aufsteigen könnte, spielt laut Seoane keine Rolle. «Individuelle Ziele stehen immer nur am Rand», sagte er: «Wenn Patrik sich wie gewohnt pünktlich in der Box aufhalten wird, wird er aber sicher seine Möglichkeiten bekommen.»

Der Tscheche kommt bisher auf 24 Saisontore, den Rekord eines Leverkuseners in einer Spielzeit hält seit 2010 Stefan Kießling mit 25 Treffern. Club-Rekordschütze Ulf Kirsten wurde dreimal Liga-Torschützenkönig, ihm reichten aber immer maximal 22 Treffer.

Weltfußballer Lewandowski will nach Medienberichten seinen 2023 auslaufenden Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern und den Verein unbedingt schon in diesem Sommer verlassen. Ob die Münchner Interesse an Schick haben, ist noch nicht verbrieft, er wäre jedoch ein logischer Nachfolgekandidat. Leverkusens Club-Chef Fernando Carro und Sportdirektor Simon Rolfes hatten einen Verkauf Schicks im Sommer zuletzt kategorisch ausgeschlossen.

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