Lionel Messi hat während seiner Zeit beim FC Barcelona psychologische Unterstützung eingeholt – trotz anfänglicher Skepsis. «Die Wahrheit ist, dass ich vor langer Zeit, als ich in Barcelona war, eine Therapie gemacht habe», erzählte der 36-jährige Argentinier in einem Interview dem argentinischen Nachrichtenportal «Infobae».
Inzwischen gehe er jedoch nicht mehr zu einem Psychologen, sagte der Fußball-Weltmeister, der im vergangenen Jahr von Paris Saint-Germain zu Inter Miami in die USA wechselte.
Die Therapie habe Messi dabei geholfen, «mich meinen Mitmenschen gegenüber zu öffnen». Er habe begonnen, «viel mehr über alles zu reden, was mir passiert ist». Inzwischen könne er leichter über seine Sorgen sprechen, besonders mit Freunden und Familie.
Anfangs kein Fan von Therapie
Bevor Messi psychologische Hilfe in Anspruch nahm, sei er jedoch sehr kritisch gewesen. «Ich ging hin, ich hatte es noch nie probiert, ich war sehr zurückhaltend bei all dem. Ich mochte es nicht», erzählte er. «Ich bin ein Mensch, der alles für sich behält, und ich schlucke sowohl das Gute als auch das Schlechte. Die Wahrheit ist, dass es mir damals sehr gut getan hat, ich mochte es sehr, es hat mir sehr geholfen.»
Mit der argentinischen Nationalmannschaft bestreitet Messi ab dem 21. Juni die Copa América. Der Weltmeister trifft in der Gruppenphase der Südamerika-Meisterschaft auf Kanada, Peru und Chile.