Der ehemalige Fußballprofi und Trainer Felix Magath kritisiert die Nachwuchsentwicklung im deutschen Fußball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Der ehemalige Profi und langjährige Trainer Felix Magath hat die Ausbildung des deutschen Fußball-Nachwuchses kritisiert.

«Wir entwickeln ja kaum noch Spieler. Wenn jetzt in der Bundesliga junge Spieler auftauchen, dann sind die meistens für 10 bis 20 Millionen aus dem Ausland geholt worden», sagte der 69-Jährige in einer Folge des Podcasts «White Raven».

Mittlerweile gäbe es bereits für Achtjährige lizenzierte Trainer, die mit Taktiken ankämen und von den Kindern verlangten, dass sie wie Profis spielten. «Das ist aus meiner Sicht völlig haarsträubend, was da in den letzten Jahren passiert ist im deutschen Fußball», kritisierte Magath.

Er selbst habe es ohne einen lizenzierten Trainer an der Seitenlinie geschafft. Oftmals seien dies Eltern von Mitspielern gewesen. «Das waren natürlich nicht die besten Fußballer, und sie hatten keine pädagogische Ausbildung gehabt», sagte Magath. Dies habe seiner Meinung nach jedoch problemlos funktioniert. «Alle haben das akzeptiert, und jeder wusste, er hat auch selbst etwas dazu beizutragen für diese Entwicklung.»

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