Nimmt sich selber in die Pflicht: Mainz-Coach Bo Svensson. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Trotz wiederholter Selbstkritik denkt Bo Svensson als Trainer des Bundesliga-Schlusslichts FSV Mainz 05 nicht an einen Rücktritt.

«Das ist jetzt komplett ausgeschlossen. Ich finde, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, ist bei mir nicht angebracht», sagte der 44 Jahre alte Däne vor dem DFB-Pokal-Zweitrundenspiel der Rheinhessen bei Hertha BSC am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky). «Ich bin hier und ich will unbedingt, dass wir wieder erfolgreich sind», ergänzte Svensson. 

«Ich muss liefern»

Der Chefcoach des Krisenclubs hatte zuletzt nach dem 2:2 beim VfL Bochum geäußert: «Da stellt man sich auch selber infrage.» Sportdirektor Martin Schmidt hatte gesagt, dass sich die Trainerfrage nicht stelle. «Es ist schon bemerkenswert, wenn man in Ruhe arbeiten kann wie ich», sagte Svensson nun, betonte aber: «Fakt ist auch, ich muss liefern.» 

Er habe ein sehr gutes Verhältnis zu Sportvorstand Christian Heidel und werde das auch immer haben. «Das ist sehr, sehr wichtig, dass man diese Rückendeckung hat. Dass das nicht unendlich ist, das ist völlig klar.»  

Nach der Talfahrt in der Bundesliga mit noch keinem Sieg in dieser Saison hoffen Svensson und die Mainzer auf das dringend benötigte Erfolgserlebnis wenigstens im DFB-Pokal. «Dieses Gefühl, danach in der Kabine zu sitzen mit einem Sieg, das kann uns viel geben», sagte der FSV-Coach. «Es ist in unserer Situation keine einfache Aufgabe, aber wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen.»  

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