Der Trainer der Squadra Azzurra, Roberto Mancini, hat noch einen Vertrag bis 2026 mit dem italienischen Verband. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Antonio Calanni/AP/dpa)

Nach dem Aus in der WM-Qualifikation hat Italiens Fußball-Nationaltrainer Roberto Mancini noch keine Entscheidung über seine Zukunft gefällt.

«Nehmen wir uns die Zeit, um nachzudenken und Klarheit zu bekommen», schrieb der Coach bei Instagram. «Der einzig richtige Schritt jetzt ist, den Kopf hochzunehmen und an der Zukunft zu arbeiten.» Am Donnerstag waren die Azzurri durch eine 0:1-Heimniederlage gegen Nordmazedonien in den Playoffs für die letzten Startplätze der Weltmeisterschaft in Katar gescheitert.

«Es ist wirklich schwer, das zu akzeptieren, aber auch Niederlagen im Leben anzunehmen ist Teil des gesunden Weges, um menschlich und sportlich zu wachsen», schrieb der Europameister-Trainer weiter.

Die italienischen Nationalspieler, die Verbandsfunktionäre und auch Experten sprechen sich für eine Fortsetzung mit dem 57-Jährigen aus, der ohnehin noch einen Vertrag bis 2026 besitzt. Nach Angaben der «Gazzetta dello Sport» war für Samstag eine Unterredung Mancinis mit Verbandschef Gabriele Gravina vorgesehen. Es wird erwartet, dass der Coach erst nach dem sportlich unbedeutenden Länderspiel am Dienstag gegen die Türkei auswärts in Konya eine Entscheidung verkündet.

Sollte der Trainer zurücktreten, gilt Ex-Nationalspieler Fabio Cannavaro laut Berichten als Favorit auf die Nachfolge. Dem erst 48-Jährigen könnte Routinier Marcello Lippi als Technischer Direktor der Nationalmannschaft zur Seite gestellt werden – die beiden waren 2006 als Kapitän und Trainer in Deutschland Weltmeister geworden.

Folge uns

Von