Das Logo der Bundesliga ist vor Spielbeginn am Regenschutz einer TV-Kamera zu sehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Damit Heiz- und Stromkosten für die Fußball-Bundesliga eingespart werden können, wünscht sich die Mehrheit der Deutschen eine verlängerte Winterpause.

Rund 58 Prozent der Befragten äußerten sich laut einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zustimmend zu einer längeren Unterbrechung der Saison.

Davon halten gut ein Drittel eine solche Maßnahme sogar «auf jeden Fall» für notwendig, um den Energieverbrauch zum Beispiel für Flutlicht und Rasenheizung zu senken. 21 Prozent der Befragten lehnten eine längere Winterpause ab. 22 Prozent machten keine Angabe.

Eine deutliche Mehrheit würde auch eine Umstellung des Spielbetriebs im deutschen Fußball auf eine Saison von Frühjahr bis Herbst befürworten, wenn damit Energiekosten gespart werden könnten. 34 Prozent sehen das «auf jeden Fall» als einen richtigen Weg, 27 Prozent antworteten mit «eher ja» auf eine entsprechende Frage. Ablehnend stehen einem veränderten Saisonrhythmus demnach 17 Prozent der Bundesbürger gegenüber.

In einigen Ländern wie Schweden und Norwegen beginnt die Saison im Profifußball im März oder April und endet im November. Über die besonders kalte Jahreszeit ruht der Spielbetrieb. Im deutschen Fußball wird hingegen wie in vielen anderen europäischen Ligen im Sommer länger pausiert und dafür auch in den Wintermonaten gespielt.

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