Hat sich nach seiner Suspendierung bei seinem Verein Paris Saint-Germain entschuldigt: Weltmeister Lionel Messi. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christophe Ena/AP/dpa)

Fußball-Weltmeister Lionel Messi hat sich nach seiner Suspendierung bei Paris Saint-Germain öffentlich entschuldigt.

«Nach allem, was passiert ist, wollte ich dieses Video machen. Zunächst einmal entschuldige ich mich bei meinen Mannschaftskameraden und beim Verein», sagte der 35-jährige Argentinier in einem bei Instagram veröffentlichen Clip: «Ich dachte wirklich, dass wir nach dem Spiel einen freien Tag haben würden, wie es in den vergangenen Wochen der Fall war.»

Zuvor war der Superstar nach einer angeblich nicht abgesprochenen Reise nach Saudi-Arabien für zwei Wochen suspendiert worden. Nun äußerte er sich erstmals. «Ich habe diese Reise organisiert, die ich zuvor bereits einmal abgesagt hatte, und jetzt konnte ich sie nicht noch einmal absagen», sagte Messi in dem kurzen Video, in dem er im dunklen Anzug vor einer weißen Wand zu sehen ist: «Ich entschuldige mich dafür, was ich getan habe, und warte auf die Entscheidung des Vereins.»

Verbleib in Paris umwahrscheinlich

Praktisch niemand mehr rechnet mit einem Verbleib Messis nach dieser Saison in Paris, sein Vertrag läuft am 30. Juni aus. Er war vor zwei Jahren vom FC Barcelona nach Paris gewechselt, nach über 20 Jahren bei den Katalanen konnte sich der hoch verschuldete Verein den Offensivkünstler nicht mehr leisten. PSG-Trainer Christophe Galtier wollte sich am Freitag nicht zu der Suspendierung äußern. Er sei zu Wochenbeginn von der Club-Führung über die Maßnahme informiert worden, es sei nicht seine Entscheidung gewesen.

Messi wird beim Spiel von PSG an diesem Sonntag bei Estac Troyes fehlen, er darf nach dem Kurztrip mit der Familie als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien zwei Wochen lang weder spielen noch trainieren. Lohn bekommt er in dieser Zeit auch nicht. Die Frage ist derzeit zudem, ob Messi überhaupt noch einmal für die dann noch ausstehenden Spiele zu PSG zurückkehrt. Zuletzt kam er bei der 1:3-Heimniederlage gegen den FC Lorient am vergangenen Sonntag zum Einsatz.

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