Lionel Messi (M.) feiert seinen ersten Treffer im PSG-Trikot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christophe Ena/AP/dpa)

Für Englands Fußball-Legende Gary Lineker war Lionel Messis erster Treffer für Paris Saint-Germain ein «Wundertor», die Medien priesen den Ausnahmekönner und auch der Superstar war nach seiner Premiere bester Laune.

«Es war der perfekte Abend gegen einen tollen Gegner. Ich bin sehr glücklich, ein Tor erzielt zu haben. Es war erst mein zweites Spiel im Prinzenpark. Ich gewöhne mich Schritt für Schritt ein», sagte Messi nach dem 2:0 (1:0)-Champions-League-Heimsieg gegen Manchester City bei Canal Plus freudestrahlend.

Kleine Erlösung

Vor allem für den ablösefrei vom FC Barcelona gekommenen Argentinier dürfte sein erstes Tor im neuen Trikot eine kleine Erlösung gewesen sein. Und für PSG die Hoffnung, dass der 34-Jährige nun so richtig durchstartet. Zumal das Tor am Dienstagabend in einer kongenialen Zusammenarbeit mit dem abwanderungswilligen Kylian Mbappé zustande gekommen war.

«Ich stelle mich auf mein neues Team ein. Desto öfter wir zusammen spielen, desto besser wird unsere Beziehung auf dem Platz werden», sagte der sechsmalige Weltfußballer, der zuletzt angeschlagen war und in der Ligue 1 zweimal aussetzen musste. «Wir müssen zusammenwachsen und weiter unser Bestes geben. Wir haben noch eine Menge Dinge, die wir verbessern können», sagte Messi nach seinem vierten Spiel für PSG auch in Richtung Neymar und Mbappé.

Denn das Trio aus Ausnahmekönnern und Alphatieren, das nach dem Spiel in der Kabine Arm in Arm in die Kamera strahlte, konnte bisher zusammen noch nicht wirklich überzeugen. «Mannschaften werden über Zeit geformt, Stück für Stück», sagte PSG-Coach Mauricio Pochettino nach dem ersten Sieg der Pariser gegen City und hatte dann ein Extralob für seinen Landsmann Messi parat: «Er ist der beste Spieler in der Welt, ohne Zweifel.»

PSG an der Spitze

Nachdem Idrissa Gueye (8.) die Gastgeber in Führung gebracht hatte, stellte Messi mit seinem Treffer in der 74. Minute den Erfolg sicher. Paris liegt an der Spitze der Gruppe A. Man City ist hinter dem FC Brügge, der 2:1 bei RB Leipzig gewann, auf Platz drei.

«Das Tor war fantastisch», schwärmte selbst City-Coach Pep Guardiola, mit dem Messi in Barcelona zusammen die größten Erfolge feierte. «Man kann Leo nicht 90 Minuten kontrollieren.»

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