Superstar Lionel Messi hatte nach seiner Corona-Infektion mit Spätfolgen zu kämpfen.
«Die Wahrheit ist, dass es mich sehr hart getroffen hat. Und es hat bei mir Spuren hinterlassen, es gab Nachwirkungen vor allem in der Lunge», sagte der Kapitän der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft in einem Interview des argentinischen Fernsehsenders TyC Sports.
Messi war Anfang Januar positiv auf das Coronavirus getestet worden. «Ich konnte nicht trainieren. Ich kam zurück und konnte ungefähr anderthalb Monate nicht mal richtig laufen, weil meine Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurde», sagte der Mittelfeldspieler des französischen Meisters Paris Saint-Germain.
Zu frühe Rückkehr
Er habe keine Angst gehabt und aus Ehrgeiz sogar gegen den Rat der Ärzte früher angefangen. Nach drei Spielen Pause kehrte er am 23. Januar beim 4:0 gegen Stade Reims zurück, als er in der 63. Minute eingewechselt wurde. Aber es war rückblickend zu früh und hatte negative Folgen. «Ich bin zurückgekommen, bevor ich es hätte tun sollen. Und es wurde schlimmer, weil ich zu voreilig war. Das hat mich zurückgeworfen», erklärte der 34-Jährige. Er habe es nicht mehr ertragen, nichts zu tun: «Ich wollte laufen und trainieren – ich wollte einfach weitermachen. Und am Ende wurde es noch schlimmer.»
Messis erste Saison bei den Parisern nach seinem Wechsel vom FC Barcelona war mäßig. In 34 Pflichtspielen traf er nur elfmal. Am Ende wohl auch eine Folge seiner Infektion. Nun aber ist er wieder optimistisch. «Dieses Jahr wird anders. Ich bin bereits auf das vorbereitet, was kommt. Ich kenne den Verein, ich kenne die Stadt, ich fühle mich etwas wohler in der Umkleidekabine mit meinen Teamkollegen, und ich weiß, dass es anders sein wird», sagte er.