Thomas Müller hat nach den vielfältigen Spekulationen um seine Zukunft beim FC Bayern München ein Gespräch mit Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic als unterstützend empfunden.
«Dieses Gespräch war von meinem Gefühl her eine Reaktion vom FC Bayern, mir den Rücken zu stärken, weil da auch hanebüchen spekuliert wurde teilweise, gerade was diese Wechselgeschichten betrifft», sagte Müller nach dem 6:0 des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Interview der ARD-Sportschau.
Müller wurde nach mehreren Partien unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel, bei denen er zunächst auf der Ersatzbank gesessen hatte, Wechselgedanken im Sommer nachgesagt. «Da wurde geschrieben, als ob ich gefühlt schon am Verhandlungstisch mit weiß ich nicht welchen Clubs allen sitze. Das ist schon Käse», sagte der 33-Jährige. Das Bayern-Eigengewächs Müller hat seine gesamte bisherige Profi-Karriere beim Rekordmeister verbracht. Aktuell strebt er seinen persönlich zwölften Meistertitel mit dem FC Bayern an.
«Wenn man nicht spielt, ist keiner super zufrieden», sagte Müller nach dem Schalke-Spiel, bei dem er das Münchner Team wieder in der Startformation als Kapitän anführte und auch gleich das wegweisende 1:0 erzielte. Müller präsentierte sich nach der Partie als absoluter Teamplayer: «Bei uns ist der Trainer extra angestellt, die Aufstellung zu machen und die Rollen zu verteilen. Diese haben wird dann (als Spieler) zu akzeptieren und zu hundert Prozent auszuführen im Sinne der Mannschaft. Wir wollen ja deutscher Meister werden», sagte Müller und schloss noch an: «Das ist ja hier keine One-Man-Show. Fußball ist schon immer ein Mannschaftssport, nach dem Credo habe ich schon immer gelebt.»