Italienischen Medienberichten zufolge soll die Doping-B-Probe von Paul Pogba positiv ausgefallen sein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mike Egerton/PA Wire/dpa/Archivbild)

Nach einem ersten positiven Doping-Test bei dem französischen Fußball-Profi Paul Pogba soll nun auch die B-Probe Testosteron bestätigen.

Die obligatorische in dem Doping-Labor Acqua Acetosa in Rom durchgeführte Gegenprobe belaste den 30 Jahre alten Mittelfeldspieler, wie mehrere italienische Medien übereinstimmend berichteten. Dem Profi von Juventus Turin könnte laut der Zeitung «Gazzetta dello Sport» im schlimmsten Fall sogar eine Sperre von bis zu vier Jahren drohen.

Pogba war bereits Anfang September wegen eines ersten positiven Doping-Tests in Italien vorläufig gesperrt. Damals wie nun auch war ein erhöhter Testosteron-Wert festgestellt worden. Die Probe wurde nach dem Serie-A-Spiel zwischen Juve und Udinese Calcio am 20. August genommen. Pogba kam in der Partie nicht zum Einsatz, saß beim italienischen Rekordmeister aber auf der Bank.

Untersuchung wird eröffnet

Der Franzose bleibe gesperrt und die Untersuchung der italienischen Anti-Doping-Staatsanwaltschaft könne nun eingeleitet werden, berichtete die «Gazzetta» weiter. Demnach wird eine Vernehmung Pogbas mit Spannung erwartet, in der er versuchen könnte, den fehlenden Vorsatz zu beweisen. Ihm könne so laut «Gazzetta» eine Sperre von vier auf zwei Jahre herabgesetzt werden.

Der 81-malige französische Nationalspieler läuft seit 2022 wieder für den Serie-A-Club auf, für den er bereits von 2012 bis 2016 gespielt hatte. Anschließend stand Pogba sechs Jahre beim englischen Rekordmeister Manchester United unter Vertrag. Für den zuletzt immer wieder verletzten Pogba ist die Sperre der nächste Rückschlag.

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