Nach den jüngsten Querelen mit dem hessischen Sozialministerium soll der Bundesliga-Heimspielauftakt von Eintracht Frankfurt mit 25.000 Zuschauern stattfinden.
Darüber informierte der Fußball-Bundesligist am Dienstag. Der Bescheid des Gesundheitsamtes für das Spiel gegen den FC Augsburg stehe allerdings unter der Bedingung, «dass die Sieben-Tage-Inzidenz bis zum 21. August den Schwellenwert von 100 nicht überschreitet». In den vergangenen Tagen bewegte sich der Corona-Inzidenzwert (auf sieben Tage pro 100.000 Einwohner) zwischen 30 und 35.
20.000 Zuschauer – also vier Fünftel der Gesamtanzahl – sind unter der 2G-Bedingung zugelassen, also nur geimpft oder genesen. Bei den 5000 weiteren Fans können Zuschauer auch mit einem negativen Testergebnis in die WM-Arena. Mehr als 25.000 Zuschauer sind bei Großveranstaltungen in Deutschland derzeit nicht zugelassen, die Hessen erreichen also die Grenze.
Wegen der Zuschauerzahl bei einem Test wäre die Eintracht zuletzt fast vor Gericht gezogen. Auslöser der Debatte war, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in der Mainmetropole wieder über 35 gestiegen war. Das Sozialministerium wollte daraufhin die Anzahl der Zuschauer auf 5000 statt 10.000 beschränken, zog später allerdings zurück, nachdem sich auch die Stadt Frankfurt auf die Seite der Eintracht stellte.