Lex-Tyger Lobinger spielt in der 2. Liga für den 1. FC Kaiserslautern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Fußballprofi Lex-Tyger Lobinger hat nach dem Tod seines Vaters Tim Lobinger emotionalen Zuspruch von den Fans des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern erhalten.

Die Fans hatten nach dem Spiel beim SC Paderborn ein Plakat mit den Worten «Kopf hoch» entrollt. Das rührte auch Lobingers Mitspieler bei den Pfälzern. «Da wird Dir ganz kurz bewusst, dass hier alles nur ein Spiel ist. Es ist ganz, ganz, ganz schön zu sehen», sagte FCK-Stürmer Terrence Boyd. «Ich hätte selbst grad fast geheult. Da kriegst Du Gänsehaut.»

Der Tod des 50 Jahre alten Ex-Leichtathleten Tim Lobinger war am Donnerstagabend öffentlich geworden. Der einstige Ausnahme-Athlet hatte jahrelang gegen den Krebs gekämpft. Laut eigener Aussage aus dem vergangenen Herbst wusste er, dass er bald sterben würde.

Für die Lauterer Profis war es schwierig, einen Umgang mit dem Thema und Lobingers Sohn zu finden. «Du willst helfen, trösten. Was du halt machen kannst, ist für ihn da sein», fügte Boyd im Sky-Interview an. Der 23 Jahre alte Lex-Tyger Lobinger, der sich kurz vor der Kurve zeigte, hat in der laufenden Spielzeit 18 Zweitliga-Partien für den FCK bestritten und war für die Partie in Paderborn (0:1) freigestellt.

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