Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern München leitet die Trainingseinheit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Julian Nagelsmann misst dem Heimspiel des FC Bayern München gegen den FC Augsburg nach der Champions-League- Schlappe beim FC Villarreal eine hohe Bedeutung zu.

Dabei richtete der 34 Jahre alte Trainer den Blick gar nicht mal so sehr auf die Tabelle und den Erhalt des Neun-Punkte-Vorsprungs auf Dortmund in der Fußball-Bundesliga. Es gehe vielmehr um den eigenen Anspruch, gerade auch nach dem 0:1 in Villarreal und dem Viertelfinal- Rückspiel am 12. April, in dem die Bayern ein 0:1 aufholen müssen.

«Wir haben keine große Toleranzgrenze mehr für Wackler und Ausrutscher», sagte Nagelsmann mit Blick auf Negativerlebnisse wie das 0:5-Pokal-Aus gegen Gladbach: «Wenn wir gegen Villarreal weiterkommen, sind wir immer noch in einer sehr guten Saison.»

Gegen Augsburg wird Nagelsmann am Samstag (15.30 Uhr) einige Veränderungen gegenüber dem verlorenen Königsklassen-Spiel vornehmen. Niklas Süle werde in der Abwehr beginnen, Leon Goretzka kommt neu ins Mittelfeld. Außenverteidiger Alphonso Davies erhält dagegen nach seinem 90-Minuten-Comeback in Villarreal eine Pause. «Das ist ein wichtiges Spiel», sagte Nagelsmann. Augsburg sei «gut im Flow», die Allianz Arena zudem erstmals wieder vollbesetzt.

Intern ist die Fehlleistung von Villarreal intensiv aufgearbeitet worden. Gespräche fielen «nach Niederlagen ausführlicher aus als nach Siegen», sagte Nagelsmann. In Einzelgesprächen mit Spielern habe er sich viele Meinungen angehört. «Keiner hat die Peak-Leistung erreicht, da beziehe ich mich mit ein», sagte der Bayern-Coach.

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