Hansi Flick hat in der Startformation gegen England auf Anführer Thomas Müller verzichtet. Der Bundestrainer wollte das aber nicht als Misstrauensvotum gegen den 33 Jahren alte Routinier des FC Bayern München verstanden wissen.
«Die Frage Thomas Müller stellt sich nicht», sagte Flick im Wembley-Stadion bei RTL vor dem letzten Gruppenspiel der Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League. Müller gebe der Mannschaft so viel, betonte Flick, nicht nur auf dem Platz.
Auch Timo Werner musste auf die Bank. Denn Flick nahm im Vergleich zum 0:1 gegen Ungarn insgesamt vier Veränderungen in der Startelf vor. Neu ins Team rückten in der Offensive Jamal Musiala und Kai Havertz sowie in der Abwehr Nico Schlotterbeck und Thilo Kehrer.
Nur Ersatz war neben Müller und Werner diesmal auch Serge Gnabry. Abwehrchef Antonio Rüdiger fehlte nach der zweiten Gelben Karte, die er gegen Ungarn sah, gesperrt. Bayern-Profi Joshua Kimmich führte das DFB-Team im letzten Länderspiel vor der Nominierung des WM-Kaders als Kapitän an.
Die deutsche Elf: Ter Stegen – Kehrer, Süle, Schlotterbeck, Raum – Kimmich, Gündogan – Hofmann, Musiala, Sané – Havertz