Kann derzeit nur Lauftraining absolvieren: Bayern-Keeper Manuel Neuer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Das Comeback von Kapitän Manuel Neuer beim FC Bayern München wird sich dem «Kicker» zufolge verzögern.

Der deutsche Fußball-Nationaltorwart werde, «so der neue Plan», frühestens am 1. November im letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Inter Mailand oder erst im Auswärtsspiel gegen Hertha BSC am 5. November wieder im Tor der Münchner stehen. Eine Quelle nannte das Fachmagazin vor dem Champions-League-Spiel beim FC Barcelona, in dem Neuer ohnehin fehlt, nicht.

Münchens Vorstandschef Oliver Kahn hatte sich tags zuvor zuversichtlich gezeigt, dass Neuer in Kürze wieder im Tor stehen kann. Der 36-Jährige muss seit mehreren Spielen wegen einer schmerzhaften Prellung am Schultereckgelenk pausieren.

«Bei ihm muss man abwarten, wie es sich von Tag zu Tag entwickelt», sagte Kahn, nachdem Neuer am Dienstagvormittag erstmals wieder ein Lauftraining bestritten hatte. «Es ist eine schmerzhafte Geschichte, aber es ist nichts so Ernstes. Er dürfte dann demnächst auch wieder bereit sein», ergänzte Kahn. Der früheste Zeitpunkt für Neuers Rückkehr wäre der kommende Samstag mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.

Er halte sich mit einer «Prognose ein bisschen zurück», sagte Trainer Julian Nagelsmann am Dienstagabend. Er habe noch keine neuen Informationen und Laufen sei für die Schulter «ja nicht so belastend», sagte der 35-Jährige. «Am Ende muss Manu entscheiden, wie es aussieht. Wenn er das Go gibt, ist er wieder dabei, wenn er es nicht gibt, müssen wir noch was warten.»

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