Trotz Vertrags bis 2024 lässt Christopher Nkunku seine Zukunft beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig offen.
«Bis zum Sommer kann viel passieren. Es wäre respektlos gegenüber dem Club, darüber jetzt nachzudenken. Am Ende der Saison werde ich mich mit dem Club, mit meinem Berater und meiner Familie zusammensetzen und eine Entscheidung fällen», sagte der 24-Jährige der Sporttageszeitung «L’Équipe». Selbst eine Rückkehr nach Paris könne er sich vorstellen. «Ich schließe keine Türen.»
Nkunku ist mit neun Toren und neun Vorlagen in 20 Bundesliga-Spielen Leipzigs Topscorer in dieser Saison. In der Champions League traf er sechsmal in sieben Spielen.
Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel gibt es bereits länger. Zuletzt galt Manchester United als Interessent, deren Trainer Ralf Rangnick Nkunku einst von Paris Saint-Germain nach Leipzig geholt hatte. Er betonte zwar, Leipzig sei als Club kein Sprungbrett mehr. Verpasst RB allerdings die Champions League, dürfte der Offensivspieler fast sicher weg sein.
Großen Anteil an seiner Entwicklung hat Leipzigs Ex-Trainer Julian Nagelsmann. «Er hat bei mir nach Perfektion geschaut. Er hat mir viel mit Videoanalysen geholfen», sagte Nkunku und berichtete von einem Erlebnis nach einem Sieg gegen Manchester United. «Er sagte mir, okay, du hattest eine gute Position, aber die beste Position war zwei Meter weiter links. Das ist Nagelsmann, wegen zwei Metern.»