Erhöhte mit seinem Doppelpack gegen die Franken sein Tore-Konto in dieser Saison auf neun: Julian Brandt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Mit seiner eigenen Formkurve war Julian Brandt nur bedingt zufrieden. «Das hätte auch mal ein bisschen früher sein können», meinte der Matchwinner von Borussia Dortmund nach dem 3:1 gegen Absteiger Greuther Fürth über seine Leistungsentwicklung.

Die Zahlen des Fußball-Nationalspielers, der für die WM in Katar aber nur Ersatzkandidat ist, klingen erst einmal gut. Mit seinem Doppelpack gegen die Franken erhöhte Brandt sein Tore-Konto in dieser Saison auf neun. Damit stellte er seinen persönlichen Saisonrekord aus seiner Zeit bei Bayer Leverkusen 2015/16 und 2017/18 ein.

Vor allem international enttäuschte der Feingeist mit dem BVB jedoch. Die seit Samstag perfekte Vize-Meisterschaft sei daher nur «unser Minimalziel», räumte der 26 Jahre alte Offensivspieler ein.

Trainer Marco Rose war mit Brandts Vorstellung zufrieden. «Er hat das hervorragend gemacht», lobte der Dortmunder Coach. «Er hat ein hohes Standing bei mir als Trainer und im Verein.»

Brandt hat aber auch zwei schwierige Jahre mit insgesamt nur sechs Bundesligatoren in Dortmund hinter sich. «Er weiß genau, was möglicherweise im vergangenen Jahr nicht so gelaufen ist», bemerkte Rose. «Er weiß auch, was er noch verbessern kann. Er hat noch Potenzial, Luft nach oben, daran werden wir arbeiten.»

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