Ein Polizeibeamter trägt einen schultergestützten Störsender zur Drohnenabwehr. Die Einheit wird beim letzten Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Griechenland im Einsatz sein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Zur bevorstehenden Fußball-EM ist die Polizei in NRW auch auf mögliche Drohnenangriffe vorbereitet. «Wir werden während der EM mit modernster Drohnenabwehrtechnik im Einsatz sein», sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) bei einem Termin zur Vorstellung der polizeilichen Drohnenabwehr am Rande des Testspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Griechenland in Mönchengladbach. 

«An jedem Stadion der vier Spielortbehörden sind wir mit Drohnenabwehr vor Ort», sagte Reul. Bei Großveranstaltungen und auch Fußballspielen habe es in der Vergangenheit schon «unberechtigt» eingesetzte Drohnen geben. Das Aufsteigen privater Geräte könne ein Problem für die Sicherheit der Gäste darstellen. Mit ihrer Technik sei die Polizei in der Lage, Angriffe von Drohnen abzuwehren, um vor Gefahren zu schützen, betonte Reul. 

Die Abwehr von Drohnen könne mechanisch oder funktechnisch – also mit Störsender oder mit Fangnetzen – funktionieren. Ein bundesweit abgestimmtes Konzept zur Abwehr sei in NRW entwickelt worden, erklärte der Innenminister. «Die Polizei Nordrhein-Westfalen startet gut vorbereitet in die EM. Das gilt für den Boden wie für die Luft», sagte Reul. Vom 14. Juni bis 14. Juli finden in Düsseldorf, Köln, Dortmund und Gelsenkirchen 20 der 51 EM-Spiele statt.

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