Nübel strebt Bayern-Tor an: „Ich werde dafür kämpfen“
Alexander Nübel äußert den Wunsch, langfristig die Nummer eins im Tor des FC Bayern München zu sein, während er bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist. (Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Der Torhüter von VfB Stuttgart, Alexander Nübel, hat den Wunsch geäußert, langfristig im Tor des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München zu spielen. In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ sagte er: „Wenn ich zurückgehen und die Option bekommen sollte, in München die Nummer eins sein zu können, werde ich definitiv darum kämpfen, auch die Nummer eins zu sein. Ganz klar. Darauf freue ich mich auch…“

Nübel, der bis 2026 vom FC Bayern an den Bundesliga-Rivalen VfB Stuttgart ausgeliehen ist, hat bei den Münchnern einen Vertrag bis 2030. Er wurde ursprünglich als Nachfolger von Manuel Neuer, der 38 Jahre alt ist, angesehen. Doch nach der Verpflichtung von Jonas Urbig, 21 Jahre alt, in der Winterpause ist seine Position als zukünftige Nummer eins nicht mehr sicher.

„Es war klar, dass etwas passieren würde, da sich Daniel Peretz unglücklich verletzt hatte. Doch die Bayern hätten holen können, wen sie wollen oder in ein noch höheres Regal greifen können, es sind die Bayern“, erklärte Nübel zu den jüngsten Entwicklungen.

Sein Ziel bleibt klar: „Wenn Manuel irgendwann zurücktreten sollte, hoffe ich, dass ich dann in das Tor des FC Bayern kann“, sagte Nübel. „Ich freue mich auf diese Zeit, doch ich bin gleichzeitig relativ entspannt.“

Aktuell konzentriert sich Nübel jedoch auf seinen Platz im Tor der Nationalmannschaft. Da Stammtorwart Marc-André ter Stegen wegen einer Knieverletzung weiterhin ausfällt, möchte Bundestrainer Julian Nagelsmann sich für die beiden Viertelfinal-Spiele der Nations League gegen Italien auf eine feste Nummer eins festlegen. Die Entscheidung fällt zwischen dem Hoffenheimer Oliver Baumann und Nübel.

Nübel zeigt sich gelassen bezüglich seiner Situation in der Nationalmannschaft. „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das aktuell aktiv nicht anstrebe“, sagte er in Bezug auf die dauerhafte Nummer eins. „Ich bin erst einmal sehr glücklich, dass ich mein Debüt in der Nationalmannschaft geben durfte. Das war eine große Ehre – und ist etwas, wovon man als Kind träumt. Aber natürlich möchte ich so viele Länderspiele machen, wie es nur geht. Dafür bin ich Fußballprofi. Doch wir haben nun mal viele supergute Torhüter in Deutschland.“