Paderborns Robert Leipertz (r) jubelt mit Felix Platte nach seinem Treffer zum 3:0, dem Endstand der Begegnung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Matthey/dpa)

Der SC Paderborn hat den Hamburger SV nach einer Nacht wieder von der Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verdrängt. Die Ostwestfalen gewannen mit 3:0 (1:0) gegen das seit jetzt sechs Spielen sieglose Jahn Regensburg und bleiben auch nach dem achten Spieltag Tabellenführer.

Dritter mit 15 Punkten ist vorläufig der 1. FC Heidenheim nach einem 0:0 beim Karlsruher SC. Das Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig endete 1:1 (0:0). Der HSV hatte am Vortag mit 3:2 in Kiel gewonnen.

Im Abendspiel hat sich Fortuna Düsseldorf mit einer Energie- und Willensleistung an die Spitzenplätze heran geschossen. Das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Daniel Thioune gewann 3:1 (2:0) gegen den FC Hansa Rostock. Nach Toren von Dawid Kownacki (10. Minute), dem überragenden Kapitän Marcel Sobottka (27.) und dem eingewechselten Emmanuel Iyoha (77.) liegt der ehemalige Bundesligist nun einen Zähler hinter dem Relegationsrang.

Aufsteiger Braunschweig beendete die Siegesserie von Hannover 96 und war durch Anthony Ujah in der 69. Minute sogar in Führung gegangen. Havard Nielsen gelang in der 77. Minute aber der Ausgleich für den zuvor vier Mal siegreichen Favoriten. Feuerwerkskörper im Braunschweiger Fanblock hatten nach anderthalb Spielminuten für eine kurze Unterbrechung gesorgt, trotzdem verlief dieses Derby zumindest vor und während der 90 Minuten ruhiger als befürchtet. Hannover verpasste durch das Remis den Sprung auf Rang drei.

Ganz oben in der Tabelle steht auch nach dem achten Spieltag der SC Paderborn, der gegen Regensburg zahlreiche Chancen liegen ließ. Dennoch reichte es zum saisonübergreifend sechsten Heimerfolg in Serie.

Der KSC verpasste den Sprung in die Spitzengruppe, während die Heidenheimer nun in sieben von acht Ligaspielen punkteten. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit im Wildpark waren Torchancen Mangelware. Die beste Gelegenheit hatte Karlsruhes Stürmer Fabian Schleusener, der in der 44. Minute aber nur das Außennetz traf. Bezeichnend für den ersten Durchgang: Das Tor hätte wegen einer Abseitsposition ohnehin nicht gezählt. Auch in den zweiten 45 Minuten fiel kein Treffer.

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