DFB-Direktor Oliver Bierhoff hält eine Einführung der Playoffs in der Fußball-Bundesliga für sinnvoll, sollte dadurch die Attraktivität des Wettbewerbs steigen.
«In den Playoffs ist immer alles möglich, sie haben sich in vielen Sportarten durchgesetzt. Das sehen wir im American Football und im Basketball. Man muss alles diskutieren», sagte er dem Pay-TV-Sender Sky.
Zuvor hatte unter anderen Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß heftige Kritik geäußert und die Reform-Idee als «Gesetz gegen die Bayern» bezeichnet. Bierhoff kann den Unmut einerseits verstehen. Er glaubt aber auch, dass man sich verschiedene Varianten anschauen müsse. «Am Ende ist es nicht das Ziel, eine Tradition auf Zwang durchzuhalten, sondern es geht darum, eine Attraktivität des Fußballs zu haben, eine Freude bei den Fans zu gewinnen und interessante, hochwertige Spiele zu haben», sagte Bierhoff.
Zuletzt war eine Debatte über die Veränderung des Spielmodus entstanden. Die neue DFL-Chefin Donata Hopfen hatte diese Idee ins Gespräch gebracht.