Blauer Rauch zieht dabei nach einer Fan-Choreografie über das Spielfeld und sorgt für eine Spielunterbrechung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Die Polizei in Gelsenkirchen hat nach einer durch eine Fan-Choreografie verursachte Spielunterbrechung beim Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem SC Freiburg (0:2) Konsequenzen gezogen.

«Es werden entsprechende Strafverfahren eingeleitet», hieß es in einer Polizei-Mitteilung. Schalke-Fans hatten am Sonntag durch das Abbrennen von Rauchtöpfen in der Anfangsphase für eine Spielunterbrechung gesorgt. 

Schiedsrichter Christian Dingert musste die Bundesliga-Partie nach vier Minuten unterbrechen, da  Rauch über das Spielfeld gezogen war und es zu Sichtbehinderungen kam. Entgegen der Absprachen – der Verein hatte bei Polizei und Feuerwehr die Durchführung einer Choreografie durch die Ultras Gelsenkirchen angemeldet –  hätten die Fans unter anderem zahlreiche Rauchtöpfe abgebrannt. 

«Da Polizei und Feuerwehr in dieser Handlung einen Vertrauensverlust sehen, haben sie sich noch während des Spiels darauf verständigt, bis auf Weiteres dem Sicherheitskonzept des Vereins nicht mehr zuzustimmen, sobald Choreografien angemeldet werden», hieß es. 

«Die Spiele müssten dann ohne gültiges Sicherheitskonzept durchgeführt werden», erklärte Peter Both, Leitender Polizeidirektor der Polizei Gelsenkirchen.

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