Bielefelds Torwart Stefanos Kapino hielt seinen Kasten in Leipzig sauber. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Nach seiner unverhofften Premiere im Tor von Arminia Bielefeld gab Stefanos Kapino ganz den abgezockten Fußball-Profi.

«Ich hatte viel Arbeit in der zweiten Halbzeit. Aber wenn der Ball kommt, muss man ihn halten», sagte der 27-Jährige nach dem 2:0 bei RB Leipzig. Der vor der Saison von Werder Bremen gekommene Grieche kam nur zu seinem ersten Einsatz für den Bundesliga-Aufsteiger, weil sich Stammkeeper Stefano Ortega mit dem Coronavirus infiziert hat.

Zugegeben, so richtig strecken musste sich Kapino nur bei einem Schuss von Josko Gvardiol in der finalen Phase des Spiels. Das war da längst entschieden, weil Bielefeld einfach gut war. «Weil wir sehr gut waren, konnte Leipzig nicht so gut sein, wie sie eigentlich sind», analysierte der Schlussmann. In der Rückrunde wird Kapino wohl wieder auf der Bank sitzen, Ortega dürfte dann genesen sein.

Dass der griechische Nationaltorwart bis auf ein paar kleinere Probleme beim Herauslaufen eine solide Leistung zeigte, dürfte angesichts seiner Erfahrung nicht überraschen. Schließlich spielte er mit dem griechischen Top-Club Piräus schon international, machte auch ein paar Spiele in England. In der Rückrunde der vergangenen Saison war Kapino Stammtorwart in Sandhausen, sein Stammplatz war davor aber vorrangig die Bank.

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