Finn Porath jubelt, nachdem er zur Kieler 1:0-Führung getroffen hat. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Wegen des fortwährenden Werfens von Tennisbällen aus beiden Fanblöcken ist das Zweitliga-Spiel zwischen dem SC Paderborn und Holstein Kiel für rund eine halbe Stunde unterbrochen gewesen.

Beim Stand von 0:3 nach rund einer Stunde flogen die ersten Bälle. Als Schiedsrichter Patrick Alt wieder anpfeifen wollte, wurde erneut geworfen. Paderborns Trainer Lukas Kwasniok versuchte, in der Kurve auf die Fans einzureden. Die Teams waren in der Kabine, es drohte zeitweise ein Spielabbruch. In der Schlussphase lief die Partie jedoch wieder.

Die DFL will für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Bei der Abstimmung der 36 Proficlubs über den Deal war die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. Viele Fans protestieren in den Stadien seit Wochen vor allem durch das Werfen von Gegenständen gegen den Einstieg, immer wieder werden Spiele unterbrochen.

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