PSG-Trainer Christophe Galtier will die Stimmung in der Allianz Arena «ein wenig abkühlen». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Trainer Christophe Galtier bereitet das Starensemble von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Spiel beim FC Bayern München auf alle Eventualitäten vor.

«Ja, auch ein Elfmeterschießen ist eine Möglichkeit. Ich habe dafür eine ziemlich klare Strategie», sagte der 56-Jährige am Vorabend des Achtelfinal-Rückspiels am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in der Allianz Arena. Seine Mannschaft um die Topstars Lionel Messi und Kylian Mbappé müsse im Gegensatz zum 0:1 im Hinspiel «ein komplettes Spiel abliefern», um doch noch ins Viertelfinale einzuziehen.

Der Respekt vor dem Gastgeber ist groß. «Bayern München ist eine große Institution. Hier haben große Spieler gespielt. Wir sind hier in einem wunderschönen Stadion», sagte Galtier vor dem Abschlusstraining von PSG in der Bayern-Arena. «Das Stadion ist ausverkauft. Aber ich hoffe, dass wir die Stimmung ein wenig abkühlen können.»

Verratti: «Wir werden ein großes Spiel abliefern»

Mittelfeldspieler Marco Verratti sagte in der Pressekonferenz des französischen Meisters: «Die erste Halbzeit im Hinspiel hat uns eine Lektion gelehrt. Wir werden ein großes Spiel abliefern, ein anderes als in Paris.»

Dass der vor drei Wochen im Prinzenpark nach einer Verletzung erst in der zweiten Hälfte eingewechselte WM-Torschützenkönig Mbappé seine Mannschaft trotz der ungünstigen Ausgangslage weiterhin zum Favoriten erklärte, kommentierte Teamkollege Verratti als typisch für den selbstbewussten Angreifer. «Kylian ist Kylian. So ist er nun mal. Aber wir brauchen solche Spieler», sagte der Italiener: «Die Wahrheit wird sich auf dem Platz zeigen.»

Abwehrspieler Marquinhos und die ebenfalls angeschlagenen früheren Bundesliga-Profis Nordi Mukiele (Leipzig) und Achraf Hakimi (Dortmund) werden wohl einsatzfähig sein. «Ich denke, dass alle drei spielen können», sagte Galtier. Der PSG-Coach wollte aber noch die Trainingseindrücke abwarten. Den Ausfall des verletzten Brasilianers Neymar bezeichnete er derweil als Handicap für Paris. Der Angreifer, der im Hinspiel kein Faktor gewesen war, habe in dieser Saison 17 Tore und 11 Assists verbucht, zählte Galtier auf: «Neymar in der Mannschaft zu haben, ist immer ein Vorteil, um Tore zu schießen.» Und das muss Paris in München tun.

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