Nasser Al-Khelaifi ist der Präsident von Paris Saint-Germain. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stephane De Sakutin/AFP/dpa)

Für die Vereinsführung von Paris Saint-Germain könnte das Achtelfinal-Aus in der Champions League bei Real Madrid noch ein Nachspiel haben.

Berichten spanischer Medien zufolge sollen der katarische Vereinspräsident Nasser Al-Khelaifi und der brasilianische PSG-Sportdirektor Leonardo nach der 1:3-Niederlage versucht haben, in die verschlossene Schiedsrichterkabine zu gelangen. Über den genauen Hergang gibt es widersprüchliche und bislang nicht bestätigte Informationen. In Berichten war auch davon die Rede, Al-Khelaifi und Leonardo seien in der Kabine gewesen.

PSG war nach dem 1:0-Hinspielsieg und trotz der 1:0-Führung durch einen Treffer von Weltmeister Kylian Mbappé noch durch einen Hattrick von Reals französischem Kapitän Karim Benzema ausgeschieden. Der Unmut der PSG-Spitze habe sich am Tor zum Ausgleich entzündet, weil sie dort ein Foul am italienischen PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma gesehen hatten. Schiedsrichter Danny Makkelie aus den Niederlanden gab den Treffer jedoch.

Für Paris Saint-Germain bedeutete das Aus den nächsten gescheiterten Versuch, erstmals die Champions League zu gewinnen. Zum Star-Ensemble zählen neben dem von Real umworbenen Mbappé und Europameister Donnarumma auch der Brasilianer Neymar und seit dem vergangenen Jahr der Argentinier Lionel Messi. 2020 erreichte PSG unter dem deutschen Trainer Thomas Tuchel das Finale, verlor aber 0:1 gegen den FC Bayern München. Durch die Niederlage am Mittwochabend verpasste PSG das große Ziel auch unter Tuchels Nachfolger Mauricio Pochettino.

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