Sergio Ramos wechselt nach 16 Jahren in Madrid zu Paris Saint-Germain. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernat Armangue/AP/dpa)

Der spanische Fußballprofi Sergio Ramos wechselt zum französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain. Wie PSG am Donnerstag bekanntgab, hat der 35 Jahre alte Abwehrspieler einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2023 unterschrieben.

«Das ist eine große Veränderung in meinem Leben, eine neue Herausforderung – und es ist ein Tag, den ich niemals vergessen werden», wurde Ramos in dem Statement zitiert. «Ich bin sehr stolz, Teil dieses Projekts zu sein, ein Teil dieser Mannschaft mit so vielen großartigen Spielern», sagte der Weltmeister von 2010 und Europameister von 2008 und 2012.

Real Madrid hatte den Vertrag mit dem Abwehr-Routinier nicht mehr verlängert. Der Innenverteidiger war zuletzt häufig verletzt und wurde nicht für die EM nominiert.

Ramos war bereits am Mittwoch in Frankreichs Hauptstadt angekommen und hatte den Medizincheck absolviert, wo er schon von Fans begeistert empfangen wurde. Bei der Wechsel-Bekanntgabe gab es wohl einen Patzer, denn Paris hatte bereits am Mittwochabend kurzzeitig eine Meldung zum Ramos-Deal auf der Homepage, die dann aber wenig später wieder gelöscht wurde.

16 Jahre Madrid – 22 Titel

Weil der auslaufende Vertrag von Vereinsikone Ramos, der 16 Jahre für die Königlichen spielte, vom spanischen Rekordmeister nicht verlängert wurde, konnte er ablösefrei nach Frankreich wechseln. Medienberichten zufolge soll Ramos Angebote von zwei englischen Clubs abgelehnt haben.

Zuvor hatte PSG bereits den früheren Dortmunder Abwehrspieler Achraf Hakimi verpflichtet. Auch Mittelfeldspieler Georginio Wijnaldum vom FC Liverpool ist neu im Team, zudem kommt Italiens Nationaltorhüter Gianluigi Donnarumma vom AC Mailand, der Transfer soll in den nächsten Tagen verkündet werden.

Ramos hatte als langjähriger Real-Kapitän mit Madrid 22 Titel, darunter viermal die Champions League, gewonnen. 671 Spiele bestritt er im Trikot der Königlichen und erzielte 101 Tore. Jetzt hofft er an der Seite von Neymar und Kylian Mbappé auf weitere Erfolge.

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