Spricht viel mit den Spielern: Leipzigs Trainer Jesse Marsch (r) zeigt Kevin Kampl seine Notizen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Jesse Marsch hat seine Herangehensweise als Trainer beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig verteidigt.

«Es tut mir leid, wenn ich das so sage, aber in Deutschland gibt ein Trainer oft einiges vor, und der Spieler sagt: okay», sagte der US-Amerikaner im Interview der «Sport Bild». «Meine Art ist anders. Wir tauschen uns über alles aus, um zu erfahren, was für die Gruppe wichtig ist, um top zu sein» – und weil er «nicht bis ins letzte Detail vorgebe, wie sich die Spieler zu verhalten haben». Er sei zu «100 Prozent sicher, dass das der beste Weg ist. Aber es ist für viele Spieler neu.» RBL steht nach sieben Spieltagen in der Bundesliga auf Rang acht der Tabelle.

Marsch zeigte sich ehrgeizig und betonte: «Für mich ist es aber nicht der Endpunkt, dass wir uns am Saisonende wieder für die Champions League qualifizieren. Mein Ziel ist es, mit dieser Mannschaft in der Zukunft einen Titel zu holen.»

Der 47-Jährige, der in Leipzig zum ersten Mal als Cheftrainer in der Bundesliga arbeitet, verneinte die Frage, ob er mehr Assistenten mit Erfahrung in der Liga brauche. Er habe mit Achim Beierlozer, Marco Kurth und Freddy Gößling ein gutes Team. «Wir brauchen da keine zusätzlichen Kräfte», sagte Marsch.

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