Angefressen: Leipzig-Coach Jesse Marsch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

RB Leipzigs Trainer Jesse Marsch hat dem schwedischen Schiedsrichter Andreas Ekberg eine Ungleichbehandlung vorgeworfen.

«Ich war wirklich böse von Anfang an über die Leistung des Schiris. Ich habe oft erlebt, dass die großartigen Vereine allen Respekt von den Schiris bekommen, aber nicht die kleinen. Der einzige Weg, es zu ändern, ist das Eskalieren meiner Emotionen», sagte Marsch nach dem 2:2 in der Fußball-Champions-League gegen das französische Starensemble von Paris Saint-Germain.

Der meistens gut gelaunte US-Amerikaner redete sich zuvor schon an der Seitenlinie in Rage, war nach eigenen Angaben stocksauer. «Ich habe auch mit dem vierten Offiziellen geredet, ich habe jetzt eine Wahl: Entweder sitze ich hier und nehme alles von euch oder ich zeige Emotionen und probiere mehr Respekt vom Schiri zu kriegen», sagte Marsch und fügte an: «Es war in vielen Momenten wie, als möchte er ein Autogramm von Neymar nach dem Spiel. Ganz ehrlich, ich weiß, dass es hier super ist in Leipzig, Neymar, di Maria und Mbappé, ein Superspieler, aber lass uns ein richtig normales Spiel haben, wo alle sagen können, okay, es war fair.»

Auch die entscheidende Situation für den RB-Elfmeter in der Nachspielzeit kritisierte der RB-Cheftrainer: «Der zweite Elfer war ganz klar, ganz klar. Er braucht einen Videoschiedsrichter, weil ohne sieht er es nicht.»

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