Schiedsrichter Robert Schröder wird in Zukunft auch im internationalen Profifußball pfeifen.
Der Weltverband FIFA hat den 37-Jährigen aus Hannover in seine Schiedsrichterliste aufgenommen, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Schröder werde den Platz von Deniz Aytekin einnehmen, der seine internationale Karriere vorzeitig beende.
«Robert Schröder hat über die vergangenen drei Jahre die Chance genutzt, sich in der Bundesliga als ein anerkannter Schiedsrichter zu etablieren, der auch in der Lage ist, wichtige Spiele zu leiten und schwierige Situationen zu meistern», sagte Lutz Michael Fröhlich, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH. «In seiner Entwicklung ist das jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um seine Qualitäten auch international unter Beweis stellen zu können.»
Neben Schröder, der seit der Saison 2018/2019 in der Bundesliga aktiv ist und bereits 54 Bundesligapartien geleitet hat, werden weiterhin die Unparteiischen Bastian Dankert, Christian Dingert, Sven Jablonski, Harm Osmers, Daniel Schlager, Daniel Siebert, Sascha Stegemann, Tobias Stieler und Felix Zwayer den DFB auf internationaler Bühne vertreten, hieß es in der Mitteilung.
Aytekin, der seit 2011 mit insgesamt 100 internationalen Einsätzen auf der FIFA-Liste stand, will nach Angaben des DFB nur noch Spiele in den deutschen Ligen und Wettbewerben leiten. Diese Entscheidung hatte er bereits Ende Juli bekannt gemacht und dafür persönliche Gründe angegeben.
Bei den Schiedsrichterinnen gibt es im Vergleich zum vergangenen Jahr laut DFB keine Veränderungen. Wie auch im Vorjahr sind künftig in Riem Hussein, Angelika Söder, Franziska Wildfeuer, Karoline Wacker und Fabienne Michel fünf DFB-Schiedsrichterinnen in der FIFA-Liste 2023 aufgeführt.