Marco Friedl (l) sorgte beim souveränen Bremer Heimsieg gegen Heidenheim für die Werder-Führung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Eine Saisonrekordkulisse von 30.000 Zuschauern hat Werder Bremen in der 2. Bundesliga zu einem wichtigen Heimsieg getrieben.

Nach zwei ernüchternden Niederlagen gegen Dresden und den HSV gewann der Erstliga-Absteiger am Freitagabend mit 3:0 (0:0) gegen den 1. FC Heidenheim. Die drei Treffer durch Marco Friedl (50.), Marvin Ducksch (52.) und ein Eigentor von Denis Thomalla (64.) fielen innerhalb von nur 14 Minuten. Die Neuauflage der beiden Relegationsduelle von 2020 war seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie das erste Spiel im deutschen Profifußball, bei dem theoretisch wieder ein volles Stadion erlaubt gewesen wäre.

Die Bremer hatten vor ihren lautstarken Fans allerdings auch viel Glück. So führte der Einsatz des Videobeweises dazu, dass das vermeintliche 1:2 der Heidenheimer in der 54. Minute wieder aberkannt wurde. Außerdem vergaben die Gäste in der ersten Halbzeit gleich drei klare Möglichkeiten zur Führung: Robert Leipertz nach einem Sololauf (23.) und Denis Thomalla mit einem Lupfer (44.) scheiterten jeweils an Torwart Michael Zetterer. Torjäger Tim Kleindienst traf mit einem schönen Flugkopfball nur den Pfosten (38.).

Auch bei den Gegentoren sahen die Heidenheimer schlecht aus. Vor dem 0:1 ließen sie Friedl allein, dem 0:2 ging ein Abspielfehler von Torwart Kevin Müller voraus. Danach spielte Werder deutlich leichtfüßiger und selbstbewusster und kam zu weiteren Chancen.

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