Der Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes: Andreas Rettig. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hat den neuen Sponsoren-Deal mit dem amerikanischen Unternehmen Nike noch einmal verteidigt. «Wir haben 13 Unternehmen kontaktiert und mit dreien letztlich verhandelt. Es war nicht abzulehnen, was Nike geboten hat. Einen Vertrag über acht Jahre mit einem dreistelligen Millionenvertrag.», erklärte Rettig nach der Trennung des langjährigen Sponsors Adidas im Jahre 2026. 

«Das können wir unseren Mitgliedern nicht erklären, dieses Geld liegenzulassen. Und Nike ist ja keine Räuberbude. Das Geld hilft der Entwicklung des Fußballs in Deutschland», sagte der 61-Jährige am Dienstagabend beim EM-Talk der «Rheinischen Post» in Düsseldorf. «Es ist ja nicht so, dass der Geschäftsführer dann eine Gehaltserhöhung bekommt.»

Er sei auch ein Kind von Adidas, sagte Rettig. «Aber es war Druck auf dem Kessel, was die wirtschaftliche Situation angeht», sagte er. Man müsse sich von diesem Patriotismus trennen. «Jeder, der keinen VW fährt, ist ja auch kein Vaterlandsverräter», sagte Rettig.

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